Unsere Historie


Seit dem Jahre 1898 existiert die Steinmetzwerkstatt WAGLER im oberen Erzgebirge.

1898Wie alles Begann...

Vor über 100 Jahren gründete Albin Wagler einen kleinen Handwerksbetrieb und begann Beton- und Terrazzoerzeugnisse herzustellen. Waren es am Anfang mehr Produkte für den Bau, so entwickelte sich mit der Zeit die Fertigung von Grabsteinen und Einfassungen, die dann steinmetzmäßig überarbeitet wurden. Der 1. Weltkrieg versetzte der Firma einen harten Schlag. Der Chef, Ehemann und Vater Albin Wagler kehrte nicht mehr aus dem Kriegsdienst heim.

1918 - 1945

Seine Frau, Hedwig Wagler, führte jedoch mit ihrem ältesten Sohn Kurt die Firma weiter. Nach und nach übernahm der Sohn neben der täglichen Arbeit auch die betriebliche Führung und legte 1938 die Prüfung als Steinbildhauermeister erfolgreich ab. Die Firma wuchs kontinuierlich. 1928 wurde ein neues Grundstück erworben und eine neue und größere Werkstatt gebaut. Dieser gedeihlichen Entwicklung machte der 2. Weltkrieg ein Ende. Nach der Einberufung von Kurt Wagler und seinem noch jugendlichen Sohn Friedemann kam die Produktion völlig zum Erliegen.

1945 - 1989 die DDR-Zeit

Jedoch Vater und Sohn kamen wohlbehalten wieder und noch im Jahre 1945 konnte wieder gearbeitet werden. Es ging klein und bescheiden, den Nachkriegsverhältnissen entsprechend, los. Der anfänglichen Dynamik folgte in den 60-ziger Jahren und später die gebremste und sehr hinderliche Entwicklung durch das kommunistische Regime. In dieser Zeit übernahm Friedemann Wagler die Geschicke der Firma. Als Steinbildhauermeister und Meister im Terrazzohandwerk führte er den Betrieb bis 1989.

die vierte Generation 1989 - heute

Als bisher 4. Generation übernahm sein Sohn Thomas Wagler den Steinmetzbetrieb, der ein Jahr vorher auf Vater und Sohn geschrumpft war. Doch die positive Entwicklung nach der Deutschen Einheit im Jahre 1990 ließ die Mitarbeiterzahl bis heute auf 8 ansteigen und in den letzten 10 Jahren konnten 12 Lehrlinge erfolgreich zu Steinmetz ausgebildet werden. Nach alter handwerklicher Tradition und mit dem Einsatz moderner Maschinen wird gearbeitet und versucht, den Stein in Form zu bringen. Vom handwerklich gearbeiteten Grabmal, über viele Arbeiten in der Restaurierung bis hin zur Küchenarbeitsplatte reicht heute das Angebot. Seit August 2004 wird in der alten Bergstadt Annaberg-Buchholz eine Fiale unterhalten. In einem historischen Gebäude aus der Zeit um 1740 sind die Dauerausstellung: Grabmal - Zeichen der Erinnerung, sowie ein kleines Firmenmuseum zu besichtigen. Im Jahr 2016 wurde eine neue Produktionshalle in Annaberg-Buchholz erworben und seit dem kontinuierlich als Produktionsstandort der alt ehrwürdenen Steinmetzhütte um- und ausgebaut.